Warnung: Synthetische Opioide
Im März hat checkit! in einer als Heroin abgegebenen Probe eine gesundheitlich besonders bedenkliche Zusammensetzung identifiziert. Neben den erwarteten Inhaltsstoffen enthielt die Probe Koffein und das hochpotente synthetische Opioid Fentanyl.
Fentanyl ist ein synthetisches Opioid, und etwa einhundertfach potenter als Morphin. Fentanyl wurde bereits mit zahlreichen lebensgefährlichen Überdosierungen in Verbindung gebracht, welche auch zu Todesfällen – in Folge einer Atemdepression - geführt haben. Von Mischkonsum mit anderen zentral dämpfenden Substanzen ist dringend abzuraten. Darüber hinaus sind bedenkliche Wechselwirkungen mit einer Reihe von Medikamenten bekannt.
Europaweit nehmen Meldungen über synthetische Opioide zu. Im Laufe des letzten Jahres wurden von checkit! vereinzelt in verschiedenen Proben synthetische Opioide nachgewiesen. Unter anderem enthielt eine als synthetisches Halluzinogen deklarierte Probe, die im Darknet erworben wurde, als Beimengung das synthetische Opioid Methoxyacetylfentanyl.
Unter dem Begriff „synthetische Opioide“ werden Substanzen zusammengefasst, die synthetisch hergestellt werden, und eine ähnliche Wirkung wie natürliche Opiate (z.B. Morphin) oder Heroin haben. Die Potenz (Wirkstärke) dieser Stoffe ist soweit bekannt häufig um ein vielfaches höher als die von Morphin, was die Dosierung ohne Laborwaage schwierig bis unmöglich macht (z.B. wirkt Carfentanyl schon im unteren Mikrogrammbereich). Schon eine unbedachte Handhabung einiger Substanzen kann lebensgefährlich sein.
Aktuelle Warnungen März 2018
Seit Anfang März 2018 haben wir eine Reihe an gesundheitlich besonders bedenklichen Substanzen getestet. Neben einer Reihe von (sehr) hoch dosierten Ecstasy-Tabletten enthielt eine vermeintliche Ecstasy-Tablette neben dem erwarteten MDMA, Methylon und Dimethylon (bk-MDDMA). Nahezu alle als vermeintliches Speed zur Analyse abgegebenen Proben enthielten neben Amphetamin Koffein in unterschiedlichen Mengenverhältnissen.
Aktuelle Warnungen Februar 2018
Seit Anfang Februar 2018 haben wir eine Reihe an gesundheitlich besonders bedenklichen Substanzen getestet. In einer als Ecstasy-Tablette zur Analyse abgegebenen Probe wurde die neue psychoaktive Substanz 2C-P (2,5-Dimethoxy-4-propylphenethylamin) identifiziert. Eine vermeintliche MDMA-Probe wies anstatt des erwarteten Wirkstoffs die neue psychoaktive Substanz Clephedron (4-CMC) aus der Gruppe der Cathinone auf.
Aktuelle Warnungen Februar 2018
Aktuelle Warnungen Jänner 2018
Seit Anfang Jänner 2018 haben wir eine Reihe an gesundheitlich besonders bedenklichen Substanzen getestet. Neben einer Vielzahl mit Koffein gestreckten Amphetamin-Proben, wiesen viele als vermeintliches Ecstasy abgegebene Proben den Wirkstoff MDMA in einem hohen bis sehr hohen Gehalt auf. In einer als unbekannte Substanz abgegebenen Probe wurden die neuen psychoaktiven Substanzen 4-Chloro-alpha-PVP (4Cl-PVP, 4-Chloro-alpha-pyrrolidinovalerophenone) und N-Ethylhexedron (NEH) identifiziert. Eine vermeintliche Kokain-Probe enthielt neben Kokain Amphetamin, Koffein und die beiden neuen psychoaktiven Substanzen N-Ethylhexedron (NEH) und MPHP (4'-Methyl-α-pyrrolidinohexiophenon).
Aktuelle Warnungen Jänner 2018
Aktuelle Warnungen Dezember 2017
Seit Anfang Dezember 2017 haben wir eine Reihe an gesundheitlich besonders bedenklichen Substanzen getestet. Neben einer Reihe von Ecstasy-Tabletten mit (sehr) hohem MDMA-Gehalt, wurde in zwei Tabletten neben dem erwarteten Wirkstoff MDMA auch eine unbekannte Substanz identifiziert. In weiteren zwei vermeintlichen Ecstasy-Tabletten wurde die halluzinogen wirkende Substanz 2C-B nachgewiesen. Die neue psychoaktive Substanz Clephedron (4-CMC) wurde sowohl in einer als MDMA, als auch in einer als Mephedron und einer als Kokain abgegebenen Probe identifiziert. Neben Clephedron (4-CMC) wurden folgende Cathinon-Derivate in unterschiedlichen Proben gefunden: Methylon (bk-MDMA), Dimethylon (bk-MDDMA), 4-Chlorethcathinon (4-CEC), Methylethylcathinon (4-MEC).
Aktuelle Warnungen Dezember 2017
Aktuelle Warnungen November 2017
Seit Anfang November 2017 haben wir eine Reihe an gesundheitlich besonders bedenklichen Substanzen getestet. In einer als Ecstasy abgegebenen Tablette wurde neben dem erwarteten Wirkstoff MDMA eine unbekannte Substanz identifiziert. Eine weitere Ecstasy-Tablette wies neben MDMA die neue psychoaktive Substanz Methylon (3,4-Methylendioxymethcathinon, bk-MDMA) auf. Eine als Speed abgegebene Probe enthielt neben dem erwarteten Amphetamin auch Koffein und die halluzinogen wirkende Substanz 2C-E (2,5-dimethoxy-4-ethylphenethylamin).
Aktuelle Warnungen November 2017
Aktuelle Warnungen Oktober 2017
Seit Anfang Oktober 2017 haben wir eine Reihe an gesundheitlich besonders bedenklichen Substanzen getestet. Neben Ethylphenidat und vier neuen psychoaktiven Substanzen aus der Gruppe der Cathinone (4-CMC, 4-CEC, 3-MMC, N-Ethylbuphedron) wurden in verschiedenen Proben insgesamt vier neue psychoaktive Substanzen aus der Gruppe der Opioide identifiziert. In einer als 4-Hydroxymethylethyltryptamin (4-HO-MET) abgegebenen Probe wurde neben diesem erwarteten Tryptamin zusätzlich Methoxyacetylfentanyl, ein bisher nicht erforschtes Fentanylanalogon, nachgewiesen. In einer als Fentanyl abgegebenen Probe wurde das hochpotente Opioid Carfentanyl nachgewiesen. Vier weitere Proben wurden als unbekanntes Research Chemical abgegeben: drei davon enthielten das Opioid U-47700 , eine enthielt das Opioid Cyclopentylfentanyl. Bei U-47700 und Cyclopentylfentanyl handelt es sich um bisher kaum erforschte Substanzen.
Aktuelle Warnungen Oktober 2017
Aktuelle Warnungen Juli 2017 / Teil 2
Seit Anfang Juli 2017 haben wir eine Reihe an gesundheitlich besonders bedenklichen Substanzen getestet. Neben einigen teilweise sehr hoch dosierten Ecstasy-Tabletten wurde in einer als MDMA zur Analyse abgegebenen Probe die neue psychoaktive Substanz 4-Chlorethcathinon (4-CEC) nachgewiesen. In einer als LSD zur Analyse abgegebenen Probe wurde neben LSD auch die neue psychoaktive Substanz 1-Acetyl-LSD (ALD-52) identifiziert.
Aktuelle Warnungen Juli 2017 / Teil 2
Aktuelle Warnungen Juli 2017
Seit Anfang Juli 2017 haben wir eine Reihe an gesundheitlich besonders bedenklichen Substanzen getestet. Es wurden viele teilweise sehr hoch dosierte (bis 331 mg MDMA) Ecstasy-Tabletten zur Analyse abgegeben. In vielen der als Kokain abgegebenen Proben wurde das Anthelminthikum Levamisol identifiziert. Die Mehrheit der als Speed zur Analyse abgegebenen Proben enthielt zusätzlich Koffein in unterschiedlichen Mengenverhältnissen. In MDMA-Proben wurden die neuen psychoaktiven Substanzen
N-Ethylpentylone, Clephedron (4-CMC) bzw. 4-Chlorethcathinon (4-CEC) nachgewiesen.
Aktuelle Warnungen Juni 2017
Seit Anfang Juni 2017 haben wir eine Reihe an gesundheitlich besonders bedenklichen Substanzen getestet. Neben einigen Ecstasy-Tabletten mit (sehr) hohem MDMA-Gehalt, wies eine der abgegebenen Tabletten abgesehen von MDMA auch Koffein auf. Neben Kokain wurde in einem Großteil der als Kokain zur Analyse abgegebenen Proben das Anthelminthikum Levamisol nachgewiesen. Die neuen psychoaktiven Substanzen 3-Methylmethcathinon (3-MMC) und Clephedron (4-CMC) bzw. 4-Chlorethcathinon (4-CEC) fanden sich in einer als Mephedron bzw. als Ketamin abgegebenen Probe. In einer als „unbekannt“ abgegebenen Probe wurde die neue psychoaktive Substanz N-Ethylpentylon (bk-EBDP, Ephylone) identifiziert.
Im nachfolgendem Link werden alle Proben, die im Zeitraum vom 01.06.2017 bis dato bei checkit! analysiert und als hoch dosiert, unerwartet oder gesundheitlich besonders bedenklich eingestuft wurden, detailliert dargestellt.