Achtung! 4-Methylamphetamin in Speed-Proben!

Beim letzten Drug Checking Einsatz haben wir vier Proben analysiert, die als „Speed“ abgegeben wurden und unter anderem das Phenethylamin 4-Methylamphetamin (4-MA) enthielten. In Zusammenhang mit 4-Methylamphetamin (4-MA) ist es bereits vergangenes Jahr zu Vergiftungen bzw. ungeklärten Todesfällen in den Niederlanden, Belgien und Großbritannien gekommen. Aus Belgien wurden soeben zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von 4-Methylamphetamin (4-MA) gemeldet. Die Substanz wurde von uns aktuell zum ersten Mal in vier Proben identifiziert. Eine Probe enthielt neben 4-Methylamphetamin (24 mg/g) auch noch Amphetamin (95 mg/g), Koffein (65 mg/g) und Ephedrin (16 mg/g). Die restlichen drei Proben werden derzeit nachanalysiert – das genaue Ergebnis folgt in kürze.

4-MA ist eine bis dato sehr unerforschte Substanz über die es kaum Informationen gibt. Daher ist schwer abzuschätzen, wie giftig die Substanz ist und in welcher Dosierung sie ein ernst zu nehmendes Gesundheitsrisiko darstellt. Aus diesem Grund raten wir dringend vom Konsum von 4-MA ab!

Solltest du dich trotz gesundheitlicher und rechtlicher Risiken zum Konsum von psychoaktiven Substanzen entscheiden, lass deine Substanzen wenn möglich testen! Auf Grund der aktuellen Lage können wir vorübergehen psychoaktive Substanzen in Pulverform auch in unserer Homebase zur Analyse annehmen.
Bitte nimm dazu Kontakt mit uns auf!

 


Warnungen März 2012 - Teil 2

Seit Anfang März hat checkit! eine Reihe an gesundheitlich bedenklichen Substanzen getestet. Diesbezüglich wurden bereits zwei Warnungen veröffentlicht (siehe hier). Alle weiteren Proben, die bis Ende März analysiert wurden und als hoch dosiert, unerwartet oder gesundheitlich besonders bedenklich eingestuft wurden, sind im Folgenden detailliert dargestellt.

Warnungen März 2012 Teil 2

 

 

 

 


Warnungen März 2012

Seit Anfang März haben wir eine Reihe an gesundheitlich bedenklichen Substanzen getestet. Abgesehen von den als Ecstasy verkauften Tabletten, die neben der besonders bedenklichen Substanz PMA eine Vielzahl an anderen Substanzen enthielten (siehe hier), sind eine Reihe an weiteren Tabletten mit unerwarteten und bedenklichen Inhaltsstoffen abgegeben worden. Alle Proben, die im Zeitraum von 1. März bis dato bei checkit! analysiert und als hoch dosiert, unerwartet oder gesundheitlich besonders bedenklich eingestuft wurden, findest du detailliert dargestellt hier.

 

 


PMA Warnungen März 2012

Wie schon in unserem letzten Warnungs-Beitrag berichtet, haben wir am 16./17. März insgesamt 12 Stück als Ecstasy verkaufte Pillen analysiert, die anstelle des Wirkstoffs MDMA unter anderem die gesundheitlich besonders bedenkliche Substanz PMA (Paramethoxyamphetamin) enthielten. Fotos der analysierten Pillen sowie genaue Informationen zu den analysierten Pillen und deren weiteren Inhaltsstoffen findest du hier.

!!!Aufgrund der Vielzahl an Substanzen UND dem enthaltenen Wirkstoff PMA besteht ein erhöhtes Risiko für lebensgefährliche Vergiftungen!!!!

Laut unseren Informationen dürften weitere dieser Pillen im Umlauf sein.
Wir raten daher dringend vom Konsum von ungetesteten Substanzen ab !!!

 


!!! Warnung!!! PMA in Ecstasy Pillen!!!

Wir haben am 16. März 12 Stück als XTC verkaufte Pillen analysiert, die anstelle des Wirkstoffs MDMA  unter anderem die gesundheitlich besonders bedenkliche Substanz PMA (Paramethoxyamphetamin) enthielten. Die Pillen sind weiß (vergilbt) und haben rosa und braune Sprenkel; auf der Vorderseite befindet sich ein Logo. Außerdem enthielten die Tabletten noch eine Vielzahl weiterer Substanzen (4-MEC, alpha PPP, Mephedron,  pFPP, Koffein  und zwei weiteren Substanzen).

!!!Aufgrund der Vielzahl an Substanzen UND dem enthaltenen Wirkstoff PMA besteht ein erhöhtes Risiko für lebensgefährliche Vergiftungen!!!!

Laut unseren Informationen dürften weitere Pillen im Umlauf sein!

 

Circa eine Stunde nach der Einnahme von PMA steigen Blutdruck und Körpertemperatur plötzlich und stark an. PMA-Konsumenten fühlen bei niedrigerer Dosierung einen alkoholähnlichen Rauschzustand, nehmen halluzinogen-ähnliche Nachbilder und anomale Körperempfindung, wie z.B. ein Kribbeln, Taub- oder Pelzigsein der Haut, Einschlafen der Glieder und ähnliche Effekte wahr.

PMA kann einen starken Anstieg des Blutdrucks und der Körpertemperatur zur Folge haben.  Der Puls beginnt zu rasen, die Atmung wird schneller und gleichzeitig schwerer, die Augen bewegen sich sprunghaft, Muskelkrämpfe, Übelkeit und Erbrechen können auftreten. Durch das sehr starke Ansteigen der Körpertemperatur kann es zu Organversagen mit tödlicher Folge kommen.

Solltest du bei dir diese Symptome feststellen, rufe bitte sofort die Rettung (144)

!!! Wir raten dringend vom Konsum von ungetesteten Substanzen ab !!!

 

Weitere Infos zu PMA findest du hier!


Warnungen Jänner/Februar 2012

Im Folgenden werden alle vermeintlich psychoaktiven Substanzen, die seit Anfang des Jahres 2012 bei checkit! analysiert und als hoch dosiert, unerwartet oder gesundheitlich besonders bedenklich eingestuft wurden, detailliert dargestellt.

Erstmalig von uns identifiziert wurde in besagtem Zeitraum das Research Chemical 5-APB. Es wurde sowohl in einer als „Ecstasy“ verkauften Tablette, als auch in einer als „Speed“ zur Analyse gebrachten Probe nachgewiesen. Weitere Angaben dazu finden sich bei den weiterführenden Infos zu den Inhaltsstoffen

Außerdem haben wir erstmals Heroin in Form einer Tablette analysiert. Diese Darreichungsform ist äußerst ungewöhnlich. Solltest du eine braune Tablette mit dunklen Sprenkeln besitzen (keine Prägung), lass sie wenn möglich analysieren!

Eine genaue Beschreibung der Warnungen und der unerwarteten Ergebnisse findest du hier!

 

 


Warnungen November 2011

ChEck iT! hat seit Anfang November 16 Proben vermeintlich psychoaktiver Substanzen getestet. Vor mehreren Speed und Kokain Proben mußte wegen diverser Beimengungen gewarnt werden. Außerdem haben wir erstmalig Propylamphetamin - eine bis dato weitgehend unerforschte Substanz- in als "Speed" abgegebenen Proben identifiziert. Eine genaue Beschreibung der Warnungen und der unerwarteten Ergebnisse findest du hier.

 


Hoch dosierte XTC-Tabletten !

14.11.2011
Möglicherweise hoch dosierte Ecstasy-Tabletten im Umlauf

Unsere Schweizer KollegInnen von Safer Party haben neulich mehrere Ecstasy Tabletten getestet, die MDMA in sehr hohen Konzentrationen enthielten (über 200 mg). So hoch dosierte Pillen sind heuer auch schon in den Niederlanden aufgetaucht - dass solche Tabletten auch hier im Umlauf sind, kann nicht ausgeschlossen werden. Bei Dosierungen in dieser Höhe treten negative Effekte wie Kieferkrämpfe, Muskelzittern, Ängstlichkeit, Schreckensvisionen und Orientierungsschwierigkeiten in den Vordergrund. In Einzelfällen kann es zu epileptische Anfälle kommen. Die genaue Beschreibung der Warnungen findest du hier und hier.

Solltest du dich zum Konsum einer solchen Tablette entschließen, lass Deine Tablette testen! Wenn du dazu keine Möglichkeit hast, vorsichtig antesten (nicht mehr als eine halbe Tablette) und nicht gleich nachlegen. Um Überdosierungen zu vermeiden gilt folgender Richtwert: maximal 1,5 mg MDMA pro Körpergewicht pro Kilogramm bei Männern und 1,3 mg MDMA pro Kilogramm bei Frauen. Das bedeutet für einen 60 kg schweren Mann maximal 90 mg und für eine 50 kg schwere Frau maximal 65 mg MDMA. Dies ist bei hochdosierten XTC-Tabletten wichtig, gilt aber grundsätzlich für alle. Lass Dich nicht vom Logo täuschen - wenn deine Tablette so aussieht wie eine von diesen ist erhöhte Vorsicht bei der Dosierung geboten. Rein vom Aussehen kannst du dir aber nie sicher sein, dass Deine Tablette MDMA enthält - daher testen lassen und im Zweifelsfall vorsichtig antesten!

ChEck iT! zeichnet sich weder für den Inhalt von Link-Seiten noch für den Inhalt von Folge- Link-Seiten verantwortlich.


Achtung: Todesfälle nach 4-Methylamphetamin Konsum!

In Belgien und Großbritannien ist es in Zusammenhang mit der Substanz 4-Methylamphetamin (4-MA) zu Vergiftungen mit Todesfolge gekommen.

4-Methylamphetamin ist ein Phenetylamin, welches eng mit Amphetamin verwandt ist und zu dem es bis jetzt sehr wenig Informationen gibt. Es ist beispielsweise ungeklärt, weshalb die Substanz so giftig ist.
Die Substanz ist bereits in mehreren Ländern Europas identifiziert worden – daher besteht die Möglichkeit, dass 4-Methylamphetamin auch hier in Österreich auftaucht.
Wir raten Dringend vom Konsum ab!!!!!

 


Warnungen Sept/Okt 2011

Check iT! hat bei den letzten beiden Analyse Möglichkeiten wieder eine Reihe an unerwarteten und gesundheitlich bedenklichen Substanzen identifiziert. Erstmalig wurde im September Methylethylcathinon (4-MEC) in einer als Meskalin gekauften Substanz analysiert und auch beim letzten Testing im Oktober ist die Substanz vorgekommen. Außerdem haben wir erstmalig das Piperazinderivat para-Fluorphenylpiperazin (pFPP) identifiziert. Für eine genaue Beschreibung der Warnungen von Oktober klicke hier. Die September-Warnungen findets du hier.