Achtung !! Lebensbedrohliche Heroin-Probe analysiert !

ChEck iT! hat heute am 14.09. eine abgegebene Heroinprobe  analysiert, die als hoch giftig und potentiell lebensbedrohlich einzustufen ist. Die Analyse der Probe hat folgende Inhaltsstoffe ergeben:

Brucin (104mg/g),  Alprazolam, Paracetamol, Koffein, Domperidon und 3 weitere unbekannte Substanzen . Der Konsument berichtete  über ein  17stündiges „Blackout“ nach dem Konsum.
Brucin ist ein stark giftiges Alkaloid.
Es wird  aus der Brechnuss gewonnen und wirkt als starkes Nervengift. Folgende Symptome werden unter anderem beschrieben:
Schmerzhafte Starre der Nacken- und Rückenmuskulatur und ein Engegefühl auf der Brust, Unruhe und Atemnot. In schweren Fällen kommt es plötzlich zuqualvollen,  typischen Starrkrampfanfällen mit Anspannung der gesamten Körpermuskulatur. Durch Verkrampfung der Atemmuskulatur wird die Atmung stark behindert, es kommt zu bläulicher Verfärbung der Haut, Atemstörungen und schließlich zum Aussetzen der Atmung.
Der Tod tritt meist durch Erstickung oder Erschöpfung ein.
Als Therapie bei einer Brucin-Vergiftung werden Benzodiazepine  und Medinzinalkohle verabreicht.
Alprazolam ist ein Arzneistoff  aus der Gruppe der Benzodiazepine  mit mittlerer Wirkungsdauer, der zur kurzzeitigen Behandlung von Angst- und Panikstörungen eingesetzt wird.
Möglicherweise hat der Konsument also die Einnahme des vermeintlichen Heroins nur aufgrund der Beimengung des Alprazolams überlebt.
Solltest Du nach dem Konsum von Heroin ein oben beschriebenes Symptom feststellen, rufe sofort die Rettung!!

 


Aktuelle Warnungen August 2011

Von insgesamt 43 im August getesteten Substanzen mußte ChEck iT! vor 15 wegen gesundheitlich besonders bedenklichen Inhaltsstoffen warnen: neben als Ecstasy verkauften Tabletten, die anstelle von MDMA andere psychoaktive Substanzen enthielten mußte in erster Linien vor Kokain Proben wegen diversen Inhaltsstoffen gewarnt werden. Eine detailierte Beschreibung der Warnungen findest du hier.

 


Butylon in XTC Tablette gefunden !

Unsere KollegInnen von Safer Party aus der Schweiz haben kürzlich eine Ecstasy Tablette getestet, die neben MDMA in hoher Dosierung auch noch Butylon (bk-MBDB) enthielt. Die getestete Tablette ist weiß und hat das "VW"-zeichen auf der Vorderseite. Butylon fällt in die Gruppe der Research Chemicals, das heißt über Wirkungen und mögliche Risiken gibt es kaum Informationen. Außerdem sind Wechselwirkungen kaum abschätzbar. Die genaue Beschreibung der Tablette und Infos rund um die Substanzen findest du hier.

Solltest Du eine Pille, die so aussieht besitzen und dich trotz der gesundheitlichen Risiken zum Konsum entschließen, lass die Tablette vorher analysieren!

 


PMMA in verschiedenen legal Highs

In Spanien wurde in Red Doves - einem als "legal High" verkauften Produkt - eine besorgniserregende Substanzmischung analysiert. Die hellrosa Tablette (siehe Foto) enthielt neben zwei Research Chemicals (Fluoramphetamin/4-FA) und Methylenedioxy-alpha-pyrrolidinopropiophenone/MDPPP) auch Para-Metoxymethamphetamin (PMMA) gefunden.

PMMA ist ein Amphetaminderivat, welches bereits in geringen Dosen zu Überdosierungen und in weiterer Folge zu lebensbedrohlichen Zuständen führen kann. Nähere Infos zu PMMA findest du hier.

Die neueste PMMA-Meldung in Spanien, ist leider nur eine weitere von im Laufe des Jahres bereits vorausgegangenen ähnlichen Warnungen. In Schottland wurde bisher in folgenden "Legal High"-Produkten PMMA nachgewiesen: "E=XTC", "Mind Candy", "Xtacy ULTRA", "Doves Red" und "Doves Red Ultra".

Solltest Du ein Produkt mit einem dieser Namen besitzen, raten wir grundsätzlich vom Konsum ab. Wenn du dich - trotz der gesundheitlichen Risiken - zum Konsum entschließst, empfehlen wir auf jeden Fall das Produkt vorher analysieren zu lassen. Auf Grund des erhöhten Gesundheitsrisikos nehmen wir vorübergehend entsprechende Erzeugnisse in der Homebase zur Analyse an. Hierfür komm bitte am Mittwoch in den Homebase- Öffnungszeiten (15:00-18:00) vorbei.

 


Aktuelle Warnungen Juli 2011

Check iT! hat beim letzten Eventeinsatz eine Reihe an vermeintlich psychoaktiven Substanzen getestet: bei mehreren Proben musste wegen unerwarteter oder gesundheitlich besonders bedenklicher Inhaltsstoffe gewarnt werden. Eine genaue Beschreibung der Proben findest du hier.

 


Aktuelle Warnungen Juni 2011 (Teil 2)

ChEck iT! hat beim letzten Event am 17.und 18. Juni 2011 insgesamt 84 Proben vermeintlich psychoaktiver Substanzen getestet. Vor einer Reihe an Proben musste wegen unerwarteter und/oder gesundheitlich besonders bedenklicher Inhaltsstoffe besonders gewarnt werden. Eine genaue Beschreibung der Warnungen und der unerwarteten Ergebnisse findest du hier. Auf Grund eines technischen Gebrechens diesmal leider ohne Fotos;-( Sorry!


Aktuelle Warnungen Juni 2011 (Teil 1)

Ein arbeitsreiches Eventwochenende liegt hinter uns. Beim letzten Event-Einsatz haben wir insgesamt 148 Proben  vermeintlich psychoaktiver Substanzen getestet. Vor einer Reihe an Proben mussten wir auf Grund diverser gesundheitlich bedenklicher Inhaltsstoffe und Substanzmischungen warnen. Die genaue Beschreibung der besonders bedenklichen Tabletten und eine Beschreibung der übrigen Warnungen findest du hier.

 


Warnung aus Norwegen: PMMA in XTC !

In Norwegen wurde eine große Menge an Ecstasy-Tabletten beschlagnahmt. Die Tabletten enthielten neben kleinen Mengen von MDMA und Methamphetamin die gesundheitlich besonders bedenkliche Substanz PMMA (Para-Methoxymethamphetamin).

Alle Tabletten sind pink und haben auf der Vorderseite eine Krone als Logo. Auf der Rückseite ist eine Bruchrille.

Seit Juli 2010 sind in Norwegen 16 Todesfälle in Zusammenhang mit PMMA-Konsum gemeldet worden - die letzten vier Fälle im Frühjahr diesen Jahres.  In den meisten Fällen scheint PMMA die Todesursache gewesen zu sein. Auch in Österreich gab es heuer bereits einen Todesfall in Zusammenhang mit PMMA-Konsum (siehe Newsmeldung von 09.03.2011).

Die Gefahr einer Überdosierung ist bei PMA/PMMA sehr hoch, da die psychoaktive Wirkung erst später einsetzt und bei gleicher Dosierung auch schwächer ausgeprägt ist als die erwarteten Effekte nach MDMA-Konsum (nähere Infos zu Wirkungen findest du auf unserer Homepage unter Substanzen). Der einzig zuverlässige Weg die Inhaltsstoffe einer Tablette in Erfahrung zu bringen, ist die Pille analysieren zu lassen. Sollte das nicht möglich sein, teste vorsichtig an - d.h. konsumiere nur geringe Mengen und lass mehrere Stunden vergehen, bevor du nachlegst!

 


Aktuelle Warnungen März 2011

ChEck iT! hat beim letzten Event am 10.03.2011 eine Reihe an gesundheitlich bedenklichen Substanzen getestet. Unter anderem mußte vor zwei als Ecstasy verkauften Tabletten gewarnt werden. Auch drei als Speed verkaufte Proben  wurden als gesundheitlich besonders bedenklich eingestuft, da neben Amphetamin auch noch weitere psychoaktive Substanzen identifiziert wurden. Zwei Warnungen wurden außerdem auf Grund von als "Kokain" abgegebenem Pulver ausgehängt. Beide Proben enthielten - wie mittlerweile leider nicht selten- u.a. Levamisol und Phenacetin. Eine genaue Beschreibung aller Warnungen und der unerwarteten inhaltsstoffe findest du hier.

 


Todesfall in Zusammenhang mit PMMA !

Todesfall in Zusammenhang mit PMMA

ChEck iT! warnt immer wieder vor gesundheitlich besonders bedenklichen Substanzen, wie auch im Jänner 2011 vor einer als Speed verkauften Probe, die statt Amphetamin PMA und bk-MBDB enthalten hat.

Wie erst jetzt bekannt wurde, gab es im Jänner 2011 in Österreich einen Todesfall in Zusammenhang mit PMMA
(Para-Methoxymethamphetamin)!
Das weiße Pulver wurde vermutlich als Speed in Wien gekauft und nasal konsumiert und enthielt neben PMMA auch 3',4'-Methylenedioxy-α-pyrrolidinobutiophenone (MDPBP), eine Substanz, die in Österreich zum ersten Mal gefunden wurde.

In letzter Zeit musste  immer wieder vor PMA bzw. PMMA gewarnt werden; im Herbst 2010 wurden aus Norwegen mehrere Todesfälle im Zusammenhang mit PMMA berichtet, in den Niederlanden wurden im November PMMA haltige Tabletten sichergestellt und Check iT! hat, wie oben schon erwähnt, zuletzt im Jänner 2011 eine PMA-haltige Speedprobe analysiert. Also:  PMA/PMMA kann sowohl in Pulver als auch in Tabletten vorkommen.

Leider zeigt sich wieder einmal, dass es wirklich wichtig wäre, deine Substanzen testen zu lassen! Wenn das nicht möglich ist, teste vorsichtig an, d.h.  konsumiere nur geringe Mengen und lass mehrere Stunden vergehen, bevor du nachlegst!!!

Informationen zu PMA/PMMA findest du auf unserer Homepage unter Substanzen / Synthetische Drogen!