Warnung: Fentanyl in Heroin
checkit! hat in einer als „China White“ - Heroin abgegebenen Probe eine gesundheitlich besonders bedenkliche Zusammensetzung identifiziert.
Die Probe enthielt neben einem überdurchschnittlich hohen Gehalt von Diacetylmorphin auch 6-Monoacetylmorphin, Coffein, Noscapin, eine unbekannte Substanz sowie das hochpotente synthetische Opioid Fentanyl.
Fentanyl ist ein synthetisches Opioid, und etwa einhundertfach potenter als Morphin. Fentanyl wurde bereits mit zahlreichen lebensgefährlichen Überdosierungen in Verbindung gebracht, welche auch zu Todesfällen – in Folge einer Atemdepression – geführt haben. Von Mischkonsum mit anderen zentral dämpfenden Substanzen (wie in dieser Probe enthalten) ist dringend abzuraten. Darüber hinaus sind bedenkliche Wechselwirkungen mit einer Reihe von Medikamenten bekannt.
Europaweit nehmen Meldungen über synthetische Opioide zu. Im Laufe des letzten Jahres wurden auch von checkit! vereinzelt synthetische Opioide in unterschiedlichen Substanzproben nachgewiesen.
Unter dem Begriff „synthetische Opioide“ werden Substanzen zusammengefasst, die synthetisch hergestellt werden, und eine ähnliche Wirkung wie natürliche Opiate (z.B. Morphin) oder Heroin haben. Die Potenz (Wirkstärke) dieser Stoffe ist soweit bekannt häufig um ein Vielfaches höher als die von Morphin, was die Dosierung ohne Laborwaage schwierig bis unmöglich macht. Schon eine unbedachte Handhabung einiger Substanzen kann lebensgefährlich sein.
China White wird in Online-Foren und in der Literatur häufig als Name für ein synthetisches Opioid, dem Fentanylanalogon α-Methylfentanyl, aber auch für Mischungen von Heroin mit synthetischen Opioiden verwendet.
Aufgrund der oben genannten hohen Potenz von synthetischen Opioiden und dem erhöhten Risiko einer Atemdepression (besonders durch die Kombination von zwei zentral dämpfenden Substanzen) raten wir dringend vom Konsum ab.
Weitere Informationen zu synthetischen Opioiden findest du unter:
https://checkit.wien/substanzen/synthetische-opioide/
Aktuelle Warnungen Juni 2018
Seit Anfang Juni 2018 haben wir eine Reihe an gesundheitlich besonders bedenklichen Substanzen getestet. In einer vermeintlichen Ecstasy-Tablette wurden neben Koffein die neuen psychoaktiven Substanzen 4-CMC (Clephedron), 4-CEC (4-Chloroethcathinon) und 4-BEC (4-Bromoethcathinon) identifiziert. In drei weiteren als Ecstasy zur Analyse abgegebenen Proben wurde neben dem erwarteten Wirkstoff MDMA eine unbekannte Substanz nachgewiesen. Zwei als Mephedron abgegebene Proben wiesen die neuen psychoaktiven Substanzen 4-CMC und 4-CEC bzw. 4-CMC, 4-CEC und 4-BEC. Außerdem wurde in einer vermeintlichen Speed-Probe anstatt des erwarteten Amphetamin Methamphetamin identifiziert.
Unter nachfolgendem Link werden alle Proben, die im Zeitraum von 01.06.2018 bis heute bei checkit! analysiert und neue psychoaktive Substanzen enthielten und/oder als hoch dosiert, unerwartet oder gesundheitlich besonders bedenklich eingestuft wurden, detailliert dargestellt.
Aktuelle Warnungen Mai 2018
Seit Anfang Mai 2018 haben wir eine Reihe an gesundheitlich besonders bedenklichen Substanzen getestet. In einer als Mephedron zur Analyse abgegebenen Probe wurden die drei neuen psychoaktiven Substanzen 4-CEC (4-Chlorethcathinon), 4-CMC (Clephedron) und 4-BEC (4-Bromoethcathinon) identifiziert. In einer weiteren als Mephedron zur Analyse abgegebenen Probe wurde neben Mephedron eine bisher unbekannte Substanz nachgewiesen. Koffein fand sich als Streckmittel in verschiedenen Proben (Speed, MDMA, Ketamin, Kokain, 2C-B). Viele der als Kokain zur Analyse abgegebenen Proben wiesen einen hohen Kokain-Wirkstoffgehalt und Beimengungen von Levamisol auf.
Aktuelle Warnungen April 2018
Seit Anfang April 2018 haben wir eine Reihe an gesundheitlich besonders bedenklichen Substanzen getestet. Neben einigen (sehr) hoch dosierten Ecstasy-Tabletten, wurden verschiedene neue psychoaktive Substanzen nachgewiesen. In zwei als Mephedron zur Analyse abgegebenen Proben wurde die neue psychoaktive Substanz 4-Chlorethcathinon (4-CEC) nachgewiesen. Zum ersten Mal wurde bei checkit! das halluzinogen wirkende AL-LAD in einer als solche abgegebenen Probe nachgewiesen.
Warnung: Synthetische Opioide
Im März hat checkit! in einer als Heroin abgegebenen Probe eine gesundheitlich besonders bedenkliche Zusammensetzung identifiziert. Neben den erwarteten Inhaltsstoffen enthielt die Probe Koffein und das hochpotente synthetische Opioid Fentanyl.
Fentanyl ist ein synthetisches Opioid, und etwa einhundertfach potenter als Morphin. Fentanyl wurde bereits mit zahlreichen lebensgefährlichen Überdosierungen in Verbindung gebracht, welche auch zu Todesfällen – in Folge einer Atemdepression - geführt haben. Von Mischkonsum mit anderen zentral dämpfenden Substanzen ist dringend abzuraten. Darüber hinaus sind bedenkliche Wechselwirkungen mit einer Reihe von Medikamenten bekannt.
Europaweit nehmen Meldungen über synthetische Opioide zu. Im Laufe des letzten Jahres wurden von checkit! vereinzelt in verschiedenen Proben synthetische Opioide nachgewiesen. Unter anderem enthielt eine als synthetisches Halluzinogen deklarierte Probe, die im Darknet erworben wurde, als Beimengung das synthetische Opioid Methoxyacetylfentanyl.
Unter dem Begriff „synthetische Opioide“ werden Substanzen zusammengefasst, die synthetisch hergestellt werden, und eine ähnliche Wirkung wie natürliche Opiate (z.B. Morphin) oder Heroin haben. Die Potenz (Wirkstärke) dieser Stoffe ist soweit bekannt häufig um ein vielfaches höher als die von Morphin, was die Dosierung ohne Laborwaage schwierig bis unmöglich macht (z.B. wirkt Carfentanyl schon im unteren Mikrogrammbereich). Schon eine unbedachte Handhabung einiger Substanzen kann lebensgefährlich sein.
Aktuelle Warnungen März 2018
Seit Anfang März 2018 haben wir eine Reihe an gesundheitlich besonders bedenklichen Substanzen getestet. Neben einer Reihe von (sehr) hoch dosierten Ecstasy-Tabletten enthielt eine vermeintliche Ecstasy-Tablette neben dem erwarteten MDMA, Methylon und Dimethylon (bk-MDDMA). Nahezu alle als vermeintliches Speed zur Analyse abgegebenen Proben enthielten neben Amphetamin Koffein in unterschiedlichen Mengenverhältnissen.
Aktuelle Warnungen Februar 2018
Seit Anfang Februar 2018 haben wir eine Reihe an gesundheitlich besonders bedenklichen Substanzen getestet. In einer als Ecstasy-Tablette zur Analyse abgegebenen Probe wurde die neue psychoaktive Substanz 2C-P (2,5-Dimethoxy-4-propylphenethylamin) identifiziert. Eine vermeintliche MDMA-Probe wies anstatt des erwarteten Wirkstoffs die neue psychoaktive Substanz Clephedron (4-CMC) aus der Gruppe der Cathinone auf.
Aktuelle Warnungen Februar 2018
Aktuelle Warnungen Jänner 2018
Seit Anfang Jänner 2018 haben wir eine Reihe an gesundheitlich besonders bedenklichen Substanzen getestet. Neben einer Vielzahl mit Koffein gestreckten Amphetamin-Proben, wiesen viele als vermeintliches Ecstasy abgegebene Proben den Wirkstoff MDMA in einem hohen bis sehr hohen Gehalt auf. In einer als unbekannte Substanz abgegebenen Probe wurden die neuen psychoaktiven Substanzen 4-Chloro-alpha-PVP (4Cl-PVP, 4-Chloro-alpha-pyrrolidinovalerophenone) und N-Ethylhexedron (NEH) identifiziert. Eine vermeintliche Kokain-Probe enthielt neben Kokain Amphetamin, Koffein und die beiden neuen psychoaktiven Substanzen N-Ethylhexedron (NEH) und MPHP (4'-Methyl-α-pyrrolidinohexiophenon).
Aktuelle Warnungen Jänner 2018
Aktuelle Warnungen Dezember 2017
Seit Anfang Dezember 2017 haben wir eine Reihe an gesundheitlich besonders bedenklichen Substanzen getestet. Neben einer Reihe von Ecstasy-Tabletten mit (sehr) hohem MDMA-Gehalt, wurde in zwei Tabletten neben dem erwarteten Wirkstoff MDMA auch eine unbekannte Substanz identifiziert. In weiteren zwei vermeintlichen Ecstasy-Tabletten wurde die halluzinogen wirkende Substanz 2C-B nachgewiesen. Die neue psychoaktive Substanz Clephedron (4-CMC) wurde sowohl in einer als MDMA, als auch in einer als Mephedron und einer als Kokain abgegebenen Probe identifiziert. Neben Clephedron (4-CMC) wurden folgende Cathinon-Derivate in unterschiedlichen Proben gefunden: Methylon (bk-MDMA), Dimethylon (bk-MDDMA), 4-Chlorethcathinon (4-CEC), Methylethylcathinon (4-MEC).
Aktuelle Warnungen Dezember 2017
Aktuelle Warnungen November 2017
Seit Anfang November 2017 haben wir eine Reihe an gesundheitlich besonders bedenklichen Substanzen getestet. In einer als Ecstasy abgegebenen Tablette wurde neben dem erwarteten Wirkstoff MDMA eine unbekannte Substanz identifiziert. Eine weitere Ecstasy-Tablette wies neben MDMA die neue psychoaktive Substanz Methylon (3,4-Methylendioxymethcathinon, bk-MDMA) auf. Eine als Speed abgegebene Probe enthielt neben dem erwarteten Amphetamin auch Koffein und die halluzinogen wirkende Substanz 2C-E (2,5-dimethoxy-4-ethylphenethylamin).
Aktuelle Warnungen November 2017