PMA in Substanzmischung

Wir haben am Wochenende ein weißes Pulver analysiert, in dem sechs verschiedene Substanzen – darunter auch Paramethoxyamphetamin (PMA) – identifiziert wurden. Die genauen Inhaltsstoffe der Probe waren: MDMA (203 mg/g) + Koffein (136 mg/g) + Methylon (152 mg/g) + PMA (18 mg/g) + Mephedron (1 mg/g) + unbekannte Substanz

Die Dosierung von PMA ist zwar gering, aber auf Grund der vielen verschiedenen Inhaltsstoffe und der nicht abschätzbaren Wechselwirklungen handelt es sich um eine besonders bedenkliche Mischung!

Wir möchten diesen Fund zum Anlass nehmen, auf die Wichtigkeit der Analyse hinzuweisen: Solltest Du Dich trotz des rechtlichen und gesundheitlichen Risikos zum Konsum von synthetischen Substanzen entschließen, lass deine Substanzen testen! Sollte dies nicht möglich sein, teste langsam an, warte die Wirkung ab und lege nicht gleich nach! Vermeide außerdem Mischkonsum, da die Kombination zweier oder mehrerer Substanzen innerhalb kurzer Zeit zu besonders starken Belastungen für Körper und Psyche führt  und  das Risiko gefährlicher Zwischenfälle erhöht wird. Weitere Infos zum Thema Mischkonsum findest du hier. Detaillierte Informationen zu PMA findest du hier.


PMMA in XTC

Unsere KollegInnen von Safer Party aus der Schweiz haben wieder PMMA in vermeintlichen Ecstasy-Tabletten gefunden. Außerdem sind auch dort sehr hoch dosierte Ecstasy-Tabletten (über 100 Milligramm/Tablette) im Umlauf. Alle Details zu den aktuellen Warnungen findest du hier.


Aktuelle Warnungen Februar 2013

Seit Anfang Februar hat checkit! eine Reihe an gesundheitlich bedenklichen Substanzen getestet: darunter - wie in den News vom 8. Februar bereits veröffentlicht - drei als Ecstasy verkaufte Tabletten, die anstelle von MDMA die neue synthetische Substanz Methoxetamin und Ecstasy-Tabletten, die ausschließlich MDMA dafür aber in überaus hoher Dosierung (mehr als 200 Milligramm pro Tablette) enthielten. Detailinfos zu besagten Testergebnissen sowie alle anderen Warnungen findest du hier.


Methoxetamin als XTC verkauft!

Beim letzten Einsatz haben wir drei als Ecstasy verkaufte Tabletten getestet, die anstelle von MDMA das Research Chemical Methoxetamin enthielten. Methoxetamin ist ein Ketamin-Derivat über dessen Risiken, Langzeitfolgen und Toxizität bis dato keine bzw. kaum wissenschaftlichen Erkenntnisse vorhanden sind. Die Wirkung ist jener von Ketamin ähnlich, hält aber UserInnen-Berichten zu Folge länger an und ist sehr Dosis abhängig. Einige User berichten von einer Ecstasy-ähnlichen Wirkung kurz nach der Einnahme. Die dissoziative Wirkung setzt erst später und eher unvermittelt – besonders bei höheren Dosen - ein. Im August vergangenen Jahres wurde hier in Wien ein Todesfall in Zusammenhang mit einer Methoxetamin Überdosierung bekannt. Die genauen Hintergründe sind nicht geklärt, aber auch aus anderen europäischen Ländern wurden bereits Todesfälle im Zusammenhang mit Methoxetamin berichtet.

Auf Grund dieser Tatsachen und da eine unerwartete dissoziative Wirkung unter Umständen sehr unangenehm sein kann, raten wir dringend zur Vorsicht: Wenn Du Dich trotz gesundheitlicher und rechtlicher Risiken zum Konsum von Ecstasy entscheidest, lass Deine Tabletten testen! Sollte das nicht möglich sein, teste langsam an, leg´ nicht gleich nach und verzichte auf den zusätzlichen Konsum anderer psychoaktiver Substanzen!

Zwei Tabletten:

Logo: Smiley (am Bild leider schwer erkennbar)

Rückseite: keine Bruchrille

Farbe: weiß

Durchmesser: ca. 5,6 mm

Dicke: ca. 5 mm

Inhaltsstoffe:  Methoxetamin (62 mg und 25 mg)

Logo: nicht erkennbar

Rückseite: keine Bruchrille

Farbe: weiß

Durchmesser: 6,8 mm

Dicke: 3,7 mm

Inhaltsstoffe: Methoxetamin (72 mg)

Weitere Hinweise zu Risk Reduction findest du unter hier!

 

 

 


Warnungen Jänner 2013

Seit Anfang 2013 hat checkit! eine Reihe an gesundheitlich bedenklichen Substanzen getestet – darunter leider wieder zwei vermeintliche Ecstasy-Tabletten, die  anstelle des Wirkstoffs MDMA unter anderem die gesundheitlich besonders bedenkliche Substanz Paramethoxyamphetamin (PMA) enthielt.

Außerdem haben wir in zwei als Speed abgegebene Substanzen neuerlich die ebenfalls besonders bedenkliche Substanz 4-Methylamphetamin (4-MA) gefunden. In Zusammenhang mit dem Konsum von 4-MA ist es bereits zu Vergiftungen und Todesfällen in Europa gekommen. Details zu alle Proben, die bis dato bei checkit! analysiert und als hoch dosiert, unerwartet oder gesundheitlich besonders bedenklich eingestuft wurden, detfindest du hier.


!!!PMA in XTC gefunden!!!

Wir haben am 11. Jänner zwei als XTC verkaufte Pillen analysiert, die anstelle des Wirkstoffs MDMA  unter anderem die gesundheitlich besonders bedenkliche Substanz PMA (Paramethoxyamphetamin) enthielt. Die Pillen sind gelb, auf der Vorderseite befindet sich ein Logo (Bulldogge - siehe Bild) und haben einen Durchmesser von 7,7 mm. Die Tabletten enthielten neben PMA noch Koffein und Amphetamin.

Circa eine Stunde nach der Einnahme von PMA steigen Blutdruck und Körpertemperatur plötzlich und stark an. PMA-KonsumentInnen fühlen bei niedrigerer Dosierung einen alkoholähnlichen Rauschzustand, nehmen halluzinogen-ähnliche Nachbilder und anomale Körperempfindung, wie z.B. ein Kribbeln, Taub- oder Pelzigsein der Haut, Einschlafen der Glieder und ähnliche Effekte wahr.

PMA kann einen starken Anstieg des Blutdrucks und der Körpertemperatur zur Folge haben.  Der Puls beginnt zu rasen, die Atmung wird schneller und gleichzeitig schwerer, die Augen bewegen sich sprunghaft, Muskelkrämpfe, Übelkeit und Erbrechen können auftreten. Durch das sehr starke Ansteigen der Körpertemperatur kann es zu Organversagen mit tödlicher Folge kommen.

Solltest du bei dir diese Symptome feststellen, rufe bitte sofort die Rettung (144)

!!! Wir raten dringend vom Konsum von ungetesteten Substanzen - und ganz im speziellen dieser Pille - ab !!!

Solltest du trotz erhöhter gesundheitlicher Risiken ungetestete Substanzen konsumieren, teste vorsichtig an und warte mindestens zwei Stunden bevor du etwas "nachlegst"!


Warnungen November 2012

Seit Anfang November hat checkit! eine Reihe an gesundheitlich bedenklichen Substanzen getestet. Besonders auffällig ist aktuell das vermehrte Auftauchen von hoch dosierten Ecstasy-Tabletten. Ab Dosierungen von über 1,5 Milligramm Ecstasy (MDMA) pro Kilogramm Körpergewicht bei Männern und 1,3 pro Kilogramm Körpergewicht bei Frauen treten die negativen Effekte von MDMA in den Vordergrund und es steigt die Wahrscheinlichkeit einer schädlichen Wirkung für das Gehirn.

Wenn Du Ecstasy trotz gesundheitlicher und rechtlicher Risiken konsumierst, beachte die Risik Reduction Hinweise auf unser Website hier und hier.

Im Folgenden werden alle Proben, die im Zeitraum von 1.11.2012 bis dato bei checkit! analysiert und als hoch dosiert, unerwartet oder gesundheitlich besonders bedenklich eingestuft wurden, detailliert dargestellt.

Warnungen und besondere Ergebnisse November 2012

 

 

 


Warnungen September 2012

Im vergangenen Monat hat checkit! eine Reihe an gesundheitlich bedenklichen Substanzen getestet. Unter anderem wurde erneut in vier als „Speed“ zur Analyse gebrachten Proben die noch unerforschte Substanz 4-Methylamphetamin identifiziert. Da es im Zusammenhang mit dem Konsum von 4-MA bereits zu mehreren Todesfällen gekommen ist, raten wir dringend vom Konsum ab!

Unter nachfolgendem Link werden alle Proben, die im Zeitraum von 1.September bis dato bei checkit! analysiert und als hoch dosiert, unerwartet oder gesundheitlich besonders bedenklich eingestuft wurden, detailliert dargestellt.

Warnungen und besondere Analyseergebnisse September 2012

 

 


Warnungen August 2012

Im August hat checkit! eine Reihe an gesundheitlich bedenklichen Substanzen getestet – darunter eine vermeintliche Ecstasy-Tablette, die anstelle des Wirkstoffs MDMA unter anderem die gesundheitlich besonders bedenkliche Substanz PMA (Paramethoxyamphetamin) in hoher Dosierung enthielt. Im März hat checkit! bereits 12 Tabletten mit demselben Logo getestet, die ebenfalls PMA und eine Vielzahl anderer Substanzen (siehe https://checkit.wien/aktuelles/warnung-pma-in-ecstasy-pille/) enthielten.

Außerdem haben wir in einer als Speed abgegebenen Substanz neuerlich die besonders bedenkliche Substanz 4-Methylamphetamin gefunden. In Zusammenhang mit dem Konsum von 4-MA ist es bereits zu Vergiftungen und Todesfällen in Europa.

Im Folgenden werden alle Proben, die im August bei checkit! analysiert und als hoch dosiert, unerwartet oder gesundheitlich besonders bedenklich eingestuft wurden, detailliert dargestellt. 

checkit!_Warnungen 0812

 


!ACHTUNG! Wieder PMA Pillen gefunden!!!

Wir haben am 24. August eine  als XTC verkaufte Pille analysiert, die anstelle des Wirkstoffs MDMA  unter anderem die gesundheitlich besonders bedenkliche Substanz PMA (Paramethoxyamphetamin) enthielt. Die Pillen sind weiß (vergilbt); auf der Vorderseite befindet sich ein Logo(siehe Bild). Außerdem enthielt die Tablette noch eine Vielzahl weiterer Substanzen:  PMA (88mg) + Koffein (19 mg) + Alpha –PPP (3 mg) + Mephedron (Spur) + Dimethylcathinon (Spur )+  pFPP (Spur)  + unbekannte Substanz (Spur).

!!!Aufgrund der Vielzahl der Substanzen UND dem enthaltenen Wirkstoff PMA besteht ein erhöhtes Risiko für lebensgefährliche Vergiftungen!!!!

Circa eine Stunde nach der Einnahme von PMA steigen Blutdruck und Körpertemperatur plötzlich und stark an. PMA-KonsumentInnen fühlen bei niedrigerer Dosierung einen alkoholähnlichen Rauschzustand, nehmen halluzinogen-ähnliche Nachbilder und anomale Körperempfindung, wie z.B. ein Kribbeln, Taub- oder Pelzigsein der Haut, Einschlafen der Glieder und ähnliche Effekte wahr.

PMA kann einen starken Anstieg des Blutdrucks und der Körpertemperatur zur Folge haben.  Der Puls beginnt zu rasen, die Atmung wird schneller und gleichzeitig schwerer, die Augen bewegen sich sprunghaft, Muskelkrämpfe, Übelkeit und Erbrechen können auftreten. Durch das sehr starke Ansteigen der Körpertemperatur kann es zu Organversagen mit tödlicher Folge kommen.

Solltest du bei dir diese Symptome feststellen, rufe bitte sofort die Rettung (144)

!!! Wir raten dringend vom Konsum von ungetesteten Substanzen ab !!!